Ferlemann: Bund finanziert Umbauten bei Traditionsschiffen – Fördermittel für „Wilhelmine von Stade“

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann übergab dem Ersten Vorsitzenden des Gemeinnützigen Vereins zur Pflege alter Seemannschaft „Wilhelmine von Stade“ e.V. Jens Utecht im Beisein des Stader Bundestagsabgeordneten Oliver Grundmann und dem Landtagsabgeordneten Kai Seefried einen Förderbescheid, mit welchem der Verein mit bis zu 78 000 Euro vom Bund bei der Umsetzung von Maßnahmen nach der Schiffsicherheitsverordnung unterstützt wird.

Ferlemann: „Die „Wilhelmine von Stade“ ist ohne Zweifel eine der maritimen Attraktionen in Stade. Ich freue mich daher sehr, dass der Bund den Verein merklich unterstützt und die Ehrenamtlichen, die gerade in der Jugendarbeit Großartiges leisten, ihre Arbeit fortführen können. Uns kommt es darauf an, das Wissens- und Kulturgut „Traditionsschiff‘ dauerhaft zu erhalten und gleichzeitig die Beförderung von Personen angemessen sicher zu machen.“ Der Sicherheitsstandard für Traditionsschiffe sei 2018 in der Schiffsicherheitsverordnung angehoben worden und müsse nach und nach umgesetzt werden, so Ferlemann weiter.  „Damit die Maßnahmen an den Schiffen vorgenommen werden können und das maritime Erbe erhalten bleibt, sieht der Bund eine Förderung vor. Ich hoffe sehr, dass auch andere Traditionsschiffer von dieser Förderrichtlinie rege Gebrauch machen und Anträge auf eine Förderung stellen.“

Hintergrund: Der Bewilligungsbescheid beruht auf der „Förderrichtlinie über Zuwendungen für den Erhalt und sicheren Weiterbetrieb der Traditionsschifffahrt“. Diese Förderrichtlinie unterstützt Maßnahmen, die aufgrund des erhöhten Sicherheitsstandards für Traditionsschiffe 2018 in der Schiffsicherheitsverordnung eingeführt wurden. Der Bescheid fördert 90 % der Kosten der folgenden Maßnahmen: Seereling, Kollisionsschott, Stabilitätsunterlagen, Freibordmarke, Lenzsystem, Brandmeldeanlage.