Himmelpforten. „Mit 8,25 Millionen Euro profitiert der Landkreis Stade vom Bundesförderprogramm Breitband“, so die Mitteilung des Parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Der Landkreis Stade erwartet nun aus seinem Bundesministerium den beantragten Bescheid über die abschließende Höhe der Zuwendung in Kürze zu erhalten. Hiernach stehen für den Landkreis Stade nun Fördermittel für über 2100 Glasfaseranschlüsse nach FTTB-Technologie (Glasfaser bis ins Haus) zur Verfügung. Die Wirtschaftlichkeitslücke von 16,5 Millionen Euro kann nun mit diesen Bundesmitteln, mit der Kofinanzierung des Landes in Höhe von 7,4 Millionen Euro und mit Eigenmitteln geschlossen werden. Ferlemann: „Ganz besonders freue ich mich, dass wir mit dieser hohen Bundesförderung mit der Grundschule Himmelpforten insgesamt 48 Schulen im Landkreis Stade mit Glasfaser-Anschlüssen ausstatten können. Mit einer hochleistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur investieren wir in die Zukunft unserer Kinder. Das Lernen und Lehren an den Bildungseinrichtungen wird so noch attraktiver und vor allem zukunftssicher.“
Nach Beantragung von Mitteln aus der Bundesförderung seitens des Landkreises Stade im Jahre 2017 hatte sich die Gesamtfinanzierung für das Projekt im Jahre 2019 geändert: einerseits konnten Mittel aus einem Förderprogramm des Landes Niedersachsen übernommen werden und andererseits machten es Kostensteigerungen aufgrund starker Preissteigerungen bei den Tiefbaukosten dem Landkreis Stade und den am Projekt finanziell beteiligten Gemeinden unmöglich, diesen Anstieg aufzufangen. Durch Anpassung der Förderrichtlinie 2018 und der damit einhergehenden Erhöhung der maximalen Fördersumme konnten Mehrkosten im Rahmen des Projekts jedoch berücksichtigt werden – die Bundesmittel wurden daher um 4,2 Millionen Euro aufgestockt. „Mit einer gigabitfähigen digitalen Infrastruktur vor Ort bereiten wir den Weg für neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in der Bildung. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums, insbesondere unserer Schulen'“, so Ferlemann abschließend.