Cuxhaven. Frauen sind ein unverzichtbarer Teil erfolgreicher Landwirtschaft. Ob als Betriebsleiterinnen, Angestellte, mitarbeitende Familienangehörige oder auch als Altenteilerinnen, sie alle tragen mit großem Engagement zum Erfolg ihres Betriebes bei. Mit der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Studie „Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen Deutschlands – eine sozioökonomische Analyse“ soll die tatsächliche Arbeits- und Lebenssituation der Frauen verdeutlicht werden.
Die Studie wird von der Universität Göttingen und dem Thünen-Institut in Braunschweig in Kooperation mit dem Deutschen LandFrauenverband e.V. durchgeführt. Den Grundstein für diese Studie haben die niedersächsischen LandFrauen gelegt. „2001 hat das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium mit der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. in Göttingen eine Studie zum Beitrag der Frauen am landwirtschaftlichen Gesamteinkommen veröffentlicht, die acht Jahre später aktualisiert wurde. Mit Nachdruck haben sich die LandFrauen dafür eingesetzt, solch eine Studie auch bundesweit durchzuführen – mit Erfolg.“, so die Kreistagsabgeordnete und LandFrau Christiane Buck erfreut.
Teil dieser Studie ist eine bundesweite Online-Umfrage. Die Teilnahmefrist endet Mitte April. Aus diesem Grund rufen der Cuxhavener Bundestagsabgeordnete Enak Ferlemann und Christiane Buck gemeinsam alle Frauen, die auf landwirtschaftlichen Betrieben leben und/oder arbeiten, auf, sich an der Umfrage unter folgendem Link zu beteiligen: https://www.frauenlebenlandwirtschaft.de/uc/2020/.
Laut Ferlemann leistet die Studie einen wichtigen Beitrag, um die Belange und Forderungen der Frauen sichtbar zu machen und Ihnen Nachdruck zu verleihen. „Die Arbeit der Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben wird häufig zu wenig wahrgenommen. Für sie ist es selbstverständlich rund um die Uhr auf dem Hof mitzuarbeiten und sich nebenbei um die Familie und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zu kümmern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und dem gesellschaftlichen Miteinander. Ihr unermüdliches und uneigennütziges Engagement soll durch die Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft mehr Anerkennung erfahren. “, so Ferlemann.